Mit Fackellauf an historische Wurzeln des DRK erinnern
Kleine Zeremonie am Aper Ritter: Das „Licht der Hoffnung“ wurde der Aper DRK-Bereitschaft gebracht. Was hat es damit auf sich?
Apen „Wenn ein Fackellauf geplant ist, dann bitte mit einem Stopp in Apen.“ Hans-Jürgen Meyer, Bereitschaftsleiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Apen, hatte sich für den Halt eingesetzt. Vom Schloss Oldenburg zum Aper Ritter und weiter zum Schloss Neuenburg ging ein Teil der Route.
Doch der Reihe nach: Das DRK hat seinen diesjährigen Fackellauf ins italienische Solferino am 15. Februar in Berlin am Sitz des DRK-Generalsekretärs gestartet. Seitdem wird ein „Licht der Hoffnung“ von ehrenamtlichen Rotkreuzlern durch die gesamte Bundesrepublik getragen.
Kleine Zeremonie
In Apen überbrachte Roswitha Tromp, stellvertretende Landesbereitschaftsleiterin des Landesverbandes Oldenburg, das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ an Hans-Jürgen Meyer. Die Zeremonie in Apen verfolgten die Mitglieder des Jugendrotkreuzes Apen und Bad Zwischenahn, der Bereitschaft der DRK Apen sowie der Wohlfahrt- und Sozialarbeit auf dem Marktplatz. Das Jugendrotkreuz brachte die Fackel noch am Abend mit dem Einsatzfahrzeug nach Neuenburg zur Übergabe am Schloss. „Am 24. Juni erreicht das Licht Italien, um dort an der ‚Fiaccolata‘, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee, teilzunehmen“, so Meyer.
In Deutschland beteiligen sich alle 19 DRK-Landesverbände am Fackellauf nach Solferino. Der Landesverband Oldenburg ist der zweitälteste Rote-Kreuz-Verband Deutschlands, wie Meyer sagt. Mit dieser Aktion, die es seit 30 Jahren gibt und die jährlich zu Ehren des Rot-Kreuz-Gründers Henry Dunant stattfindet, werde sowohl die Zusammengehörigkeit innerhalb des DRK als auch die Verbundenheit mit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung verdeutlicht.
Quelle: NWZonline 17.03.2022